Über mich

Gerne möchte ich mich bei Ihnen vorstellen. 

Hallo, mein Name ist Anja und ich lebe mit meiner Tochter und meinen Hunden Tom  und Mowgli in Bad Driburg. Schon seit ich denken kann, begleiten mich Hunde...... Nachbarshunde, eigene Hunde, Ausführhunde und Hunde von Freunden.


Die Ausbildung zur Hundetrainerin verdanke ich meinem Hund Tom. Er ist ein Labrador-Münsterländer-Border Collie-Mix und mittlerweile 9,5 Jahre alt. Als wir ihn bekamen, bestand ich auf den Besuch einer Hundeschule, denn dort sollte meine Tochter den richtigen Umgang mit Hunden lernen und unser Hund gutes Benehmen. 


In der Hundeschule hatten wir viel Spaß, sowohl in den Erziehungskursen als auch beim Mantrailing. Tom hat sich prima entwickelt und ich bin sehr stolz auf ihn. Er ist ein souveräner Hund geworden, der mir in der Hundeschule ein guter "Kollege" ist.


Ich habe durch die Hundetrainerin auch die Freude am Führen von Gruppen und Kursen entdeckt und habe dann bei „Learning by dog“ aus Hannover mehrere Jahre lang meine praktische Ausbildung zur Hundetrainerin absolviert.  (Vielen Dank, liebe Gesa!)


Nebenher habe ich mich durch Seminare zu den Themen Trauma und Deprivation, Bodenarbeit und Körpersprache noch weiter in das faszinierende Thema Hund eingearbeitet.  Im Mai 2021 habe ich dann nach einer theoretischen Prüfung, einer praktischen Prüfung und einem Fachgespräch die Zertifizierung nach §11TierSchG zum Hundetrainer von der Tierärztekammer in Hannover erhalten.


Ich qualifiziere mich regelmäßig weiter in vielen spannenden Bereichen, um Euch umfassend und bedarfsgerecht unterstützen zu können. Momentan vertiefe ich mein Wissen im Bereich Welpenentwicklung, -erziehung und -gesundheit, um Euch so als Welpencoach zur Seite stehen zu können. Ich bilde mich ständig in vielen Bereichen weiter durch Webinare, Fortbildungen oder eigenes Studium der Fachliteratur zum Thema Anti-Jagdtraining, Mantrailing und Lernverhalten.


Ich möchte Euch dabei unterstützen, mit Euren Hunden deutlich und artgerecht zu kommunizieren, so dass Ihr eine gute Bindung zueinander aufbauen könnt. Ihr sollt verstehen können, was Euer Hund Euch sagen will und welche Bedürfnisse er hat. Euer Hund soll gewaltfrei und mit Spaß lernen, sich höflich und gehorsam zu verhalten. Höflichkeit ist auch bei Hunden eine Tugend!


Also, lasst uns gemeinsam mit Spaß arbeiten, ich freue mich darauf!

Eine neue Geschichte - Chumani´s Undercover Odin a.k.a. Mowgli

Ich möchte Euch gern die Geschichte erzählen, wie Mowgli zu mir kam, wie er sich entwickelt und welche Schwierigkeiten auch eine Hundetrainerin in der Erziehung eines Welpen haben kann. :-)

Wenn Ihr Interesse daran habt, stelle ich regelmäßig eine neue Woche im Leben mit dem Saarloos Wolfhund vor, der nun mit Melissa und Tom mein Leben bereichert.

Ihr könnt diese Geschichte lesen und die Entwicklung mitverfolgen, wenn Ihr mögt.

Ich wünsche Euch damit viel Spaß!


Teil 9


In den nächsten zwei Wochen tauschte Mowgli immer mehr Milchzähne gegen die sprießenden bleibenden Wolfzähnchen. Er hatte einen Mordshunger und machte einen großen Schub

in die Höhe. Er hatte nun 60cm Stockmaß und wog 22,5 kg!

Immer noch fanden wir das ein oder andere Mal eine Pfütze in der Wohnung, doch mit ein

bisschen mehr Aufmerksamkeit und strenger Routine (spätestens alle 2 Stunden raus) wurde das schon deutlich weniger.

Er traute sich immer noch nicht die Treppen herunter. Wir übten dies mit ihm und versuchten auch, Moosgummiplatten auf jede zweite Platte zu legen, damit er die Stufen besser erkennen kann. Doch das Treppenhaus war ihm gruselig und die Treppe an sich wohl noch zu steil. Also – das Krafttraining muss noch ein bisschen weitergehen, den großen kleinen Racker herunterzutragen.


Er kaute immer noch sehr gern an allem herum. Aber die „Raptor-Zeit“ konnten wir dann mit einem kleinen Trick umgehen: Ich füllte einen Kong mit Feuchtfutter und ließ ihn diesen dann nach dem letzten Spaziergang auslutschen. Er war mit viel Eifer bei der Sache, für längere Zeit beschäftigt und danach einigermaßen erschöpft.


Auf den Spaziergängen habe ich mir wieder angewöhnt, Leckerlis in der Tasche zu haben. Mowgli war soo neugierig und wollte einfach ALLES ins Maul nehmen. Gerne kaute er auch auf Steinen herum, die er mitunter dann sogar herunterschluckte. Daher behielt ich ihn immer im Auge und trainierte das „Nix da“ und das „Aus“ Signal, wenn er etwas aufnahm. Er hatte schnell raus, dass er dann etwas Feines bekam, wenn er das andere ausspuckte. So konnte ich mit dem kleinen „Bären“ auch schon Anfänge des Anti-Giftköder-Trainings in unsere Spaziergänge einbauen.

Nur die Grundkommandos – die mussten wir noch ein bisschen fleißiger üben, die waren noch nicht so gefestigt unterwegs. 😉